kompensieren den Absatzrückgang in Europa, meldet der Verband der Automobilindustrie (VDA). Während Deutschland und Großbritannien den Automarkt mit Zuchwachsraten von je 3% stabilisieren, bricht der Markt in den südlichen Euroländern ein.
Im ersten Halbjahr 2012 hat die Automobilbranche allein in den USA, Japan und China
2,5 Millionen Autos mehr abgesetzt als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. In den USA ist der Verkauf von Januar bis Juni 2012 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum von 6 308 877 Fahrzeugen auf 7 248 900 Fahrzeuge angestiegen, in Japan aufgrund des schlechten Vorjahres-Ergebnis gar von 1 612 899 Kfz auf 2 525 800 Kfz, in China von 5 959 888 Pkw auf 6 418 800 Pkw und in Russland von 1 236 920 Neuwagen auf 1 413 800 frische Pkw. Allein in diesen vier Ländern beträgt der Absatz im ersten Halbjahr 2012 über 17,5 Millionen Pkw. „Damit wird der Rückgang in Westeuropa deutlich überkompensiert“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des VDA.
In der Europäischen Union ergibt sich laut der „Association des Constructeurs Européens d’Automobiles“ (ACEA), dem Europäischen Automobilherstellerverband in Brüssel, ein zwiespältiges Bild. Insgesamt sind die Zulassungen in der EU im Juni im Vergleich zum Juni 2011 leicht zurückgegangen, von 1 236 128 Pkw auf 1 201 578 Pkw, es gibt jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern. So sind beispielsweise die Verkäufe in den Niederlanden deutlich von 50 499 Pkw auf 76 813 Pkw gestiegen. Der Absatz in Deutschland hat sich von 288 382 Fahrzeugen auf 296 722 Fahrzeuge erhöht, in Großbritannien von 183 125 Autos auf 189 514 Autos.
Auf der anderen Seite verzeichnen die südeuropäischen Länder teilweise massive Absatzeinbrüche. In Italien sind die Verkäufe im Juni gegenüber 2011 von 169 862 Pkw auf 128 388 Pkw, in Spanien von 83 385 Fahrzeuge auf 73 258 Fahrzeuge und in Portugal von 17 150 Stück auf 10 803 Stück gesunken.
Auch die deutschen Hersteller tun sich beim Absatz in Europa schwer. Im Vergleich zum Vorjahr hat allein die Volkswagen-Gruppe ihre Verkäufe im Juni von 278 269 Autos auf 286 109 Autos gesteigert. Bei BMW ist der Absatz von 79 827 Einheiten auf 79 441 Einheiten, bei Daimler von 65 767 Fahrzeuge auf 62 010 Fahrzeuge und bei Opel/Vauxhall gar von 117 558 Pkw auf 107 160 Pkw gesunken. ts/mid Bildquelle: Mercedes
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