Beim Tanken zapfen die deutschen Autofahrer immer häufiger die zunächst verschmähte Benzinsorte E10. Denn der Absatz von Super E10 ist 2012 im Vergleich zu 2011 besonders stark um 43 Prozent von 1,8 Millionen Tonnen auf
2,6 Millionen Tonnen gestiegen. Das hat der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) ausgerechnet. Der gesamte Verkauf von Bioethanol sei in einem um sechs Prozent geschrumpften Benzinmarkt um 1,4 Prozent auf 1,25 Millionen Tonnen gestiegen. Deutsches Bioethanol spart nach BDBe-Angaben im Vergleich zu fossilem Benzin 50 Prozent bis 70 Prozent Treibhausgas-Emissionen je Liter ein. Es findet in Super E10, Super-Benzin sowie in E85 Verwendung.
Bioethanol ist dem Benzin beigemischt, die jeweiligen Sortenzahlen verweisen auf das Mischungsverhältnis. Die Zahl in der Bezeichnung gibt den Anteil von Bioethanol am Kraftstoff an. E10 besteht somit aus zehn Prozent Bioethanol und zu 90 Prozent aus Benzin. wp/mid
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