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Versicherungskosten – Keine Sicherheitsrabatte bei Kfz Versicherer

Gibt es Vorteile bei den Versicherungskosten und der Typklasseneinstufung für Fahrzeuge mit Assistenzsystemen? Für Fahrzeuge mit Fahrerassistenzsystemen bieten Kfz Versicherer wie Allianz, HDI-Gerling, HUK Coburg und R+V keine Rabatte auf . Die Fahrzeugausstattung mit Assistenzsystemen ist bereits über die Typklasse-Einstufung abgedeckt, bestätigt Claudia Herrmann, Sprecherin für Sach- und Haftpflichtversicherung bei der Allianz.

Weniger in Anspruch genommene Versicherungsleistungen reduzieren generell die Prämien pro Typklasse. So sieht es auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), der auf den einfachen, allgemeinen und gut funktionierenden Kreislauf verweist: je mehr Fahrzeuge mit Sicherheitstechnik, desto weniger Unfallfolgen, umso geringer die Versicherungskosten und desto besser die Typenklasseneinstufung. Ein Beispiel für den Trend zu kostengünstigeren Kasko-Einstufungen wäre Audi.

 

Im GDV-Typenklassenverzeichnis 2012 seien etliche Modelle des Ingolstädter Herstellers teils deutlich besser eingestuft worden. Bei den Einstufungen wurde das Potential für Verhinderung von Unfällen, Reduzierung der Unfallschwere und Kosten für Fahrzeuginstandsetzungen berücksichtigt. Laut einem Audi-Sprecher bringe die bessere Einstufung einen Kostenvorteil bei jährlichen Versicherungsprämien von bis zu 825 Euro.

Autohersteller wie Audi, BMW, Daimler, Ford und VW, die eigene Versicherungsleistungen anbieten, gewähren Prämienrabatte für Fahrzeuge mit Fahrerassistenzsystemen von bis zu 15 Prozent. In Einzelfällen und mit einem bestimmten Fahrzeugmodell fest verbunden sogar bis zu 25 Prozent. Die so genannten „Sicherheitsrabatte“ bewerten die restlichen Versicherer als Maßnahmen, die ausschließlich den Fahrzeugverkauf fördern sollen. Mit dem eigentlichen Versicherungsgeschäft hätten sie wenig zu tun. gz/mid Bildquelle: DAV
Bildunterschrift: mid Düsseldorf – Versicherer wollen für Fahrerassistenzsysteme keine Rabatte einräumen.


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