Die Motorradzulassungen bis Mitte des Jahres zeigen einen Abwärtstrend. Den schwächelnden Motorradmarkt bekommen nahezu alle Volumenhersteller zu spüren – mit zwei Ausnahmen.
Unter den Top-Ten-Marken konnten sich sowohl BMW als auch Triumph dem Abwärtstrend im ersten Halbjahr entziehen. Während die Briten mit 3.835 Neuzulassungen (+8,9 Prozent) von Januar bis Juni an Suzuki vorbeizogen und Platz neun belegten, steigerten sich die Bayern um 5,2 Prozent auf 17.737 verkaufte Zweiräder. Damit war jedes fünfte neue Motorrad im ersten Halbjahr eine BMW. Die Plätze zwei und drei der Zulassungsstatistik belegten Honda (–5,9 Prozent) und Yamaha (–29,6 %).
Die beliebtesten Modelle in den ersten sechs Monaten sind nach Angaben des Industrieverbands Motorrad (IVM) der Dauerbestseller BMW R 1200 GS mit knapp 5.800 Einheiten, der Kraftroller Vespa GTS 300 Super (2.219 Stück) und die Yamaha MT-07 (2.021 Auslieferungen). Stärkste Hubraumklasse ist die mit 750 bis 999 Kubikzentimetern (20.495 Verkäufe). Dahinter folgen die Maschinen mit 1,0 bis 1,2 Litern vor der mittleren Klasse (500 bis 750 ccm).
Insgesamt wurden bis Mitte des Jahres 87.888 Krafträder und -roller über 50 Kubikzentimeter Hubraum neu zugelassen. Das sind über 12.000 Fahrzeuge bzw. 12,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. ampnet/jri
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