Zum ersten Mal wurde das Modell mit einer Studie auf der IAA 2015 angerissen, ein Jahr vor Serienanlauf nimmt es nun konkrete Gestalt an: Der „e-tron quattro“, das erste vollelektrische Serienfahrzeug von Audi und ein Auto, mit dem die Marke wieder ihre Technologieführerschaft anmelden will.
Mittlerweile ziehen die Prototypen ihre Kreise, und es wird auch deutlich: Konzeptionell hat sich der Crossover nicht weit vom Concept Car entfernt. Dafür sieht er viel besser aus als der etwas zerklüftete IAA-Star von 2015.
Auch unter der Tarnfolie ist erkennbar, dass der Kühlergrill breiter und ruhiger geworden ist. Vorn und hinten gibt es ultramoderne LED-Leuchten, und die hochgelegte Karosserie wirkt ein wenig coupéhaft. Audi hat es allerdings nicht übertrieben, denn man will noch Raum für eine sportliche Ableitung lassen, die dann auf die Modellbezeichnung „e-tron Sportback quattro“ hören wird.
Im Interieur dominieren nach Insider-Informationen horizontale Linien und eine sehr futuristische Formensprache, die sich am gerade vorgestellten A8 orientiert und mit großflächigen Touch-Screen-Bildschirmen operiert.
Der „e-tron quattro“ kommt 2018 auf den Markt, zunächst in einer Variante mit rund 385 PS aus drei Elektromotoren, von denen zwei an der Hinterachse sitzen. Später wird eine schwächere Variante mit jeweils einem Front- und Heckmotor nachgereicht, es kommen aber auch Versionen, mit denen die 400-PS-Marke überschritten wird.
Beim Thema Autonomie reklamiert der „e-tron quattro“ ebenfalls eine Spitzenposition für sich. Den Vorsprung, den Audi mit dem A8 erzielt hat, will man so schnell nicht mehr abgeben.
Gespannt sein darf man auf die Antwort von Daimler, die auf die Bezeichnung EQ hören wird. Und darauf, ob Tesla in der Lage ist, dem Design- und Technologie-Feuerwerk aus Ingolstadt noch etwas entgegenzusetzen. ampnet/jm
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