Die Carsharing-Branche reibt sich die Hände: Das Motto „Nutzen statt besitzen“ kommt bei immer mehr Menschen an. Mehr als eine Million Fahrberechtigte setzen mittlerweile auf das Autoteilen. Das entspricht laut dem Bundesverband CarSharing e.V einem Zuwachs von 37,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Insgesamt wird nun in 490 Städten und Gemeinden Carsharing angeboten.
Das Angebot verteilt sich auf rund 150 Anbieter, die mehr als 15 000 Fahrzeuge zur Verfügung stellen.
„Carsharing muss für die Menschen möglichst im direkten Wohnumfeld verfügbar sein. Die Zahlen zeigen, dass wir diesem Ziel wieder ein Stück näher gekommen sind“, sagte Willi Loose, der Geschäftsführer des Bundesverbands CarSharing e.V., auf der Jahrespressekonferenz in Berlin.
Nicht ganz so euphorische Töne gab es von der Autoindustrie.
Angesichts der Nutzerzahlen müsse man im Blick behalten, dass Carsharing auch in Zukunft die traditionelle Autonutzung nur ergänzen, nicht aber ersetzen werde, meinte Dr. Kay Lindemann, der Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Kein Verkehrsträger allein werde laut Lindemann in Zukunft in der Lage sein, den wachsenden Verkehr zu bewältigen. mid/rlo
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