Die Brennstoffzellenautos der Fahrzeugflotte von General Motors hat die Marke von drei Millionen Meilen (fast fünf Millionen Kilometer) überschritten, wobei einzelne Autos über 190 000 Kilometer abspulten. Das groß angelegte Projekt namens „Project Driveway“ mit weltweit 119 Fahrzeugen bei Kunden im Alltagsbetrieb wurde 2007 gestartet. Seitdem haben mehr als 5000 Fahrer Rückmeldungen zur Funktionalität und zum Fahrverhalten der Autos sowie zur Betankung mit Wasserstoff gegeben.
Opel hat seit Ende 2008 mit 30 Fahrzeugen des Typs Hydrogen 4 an dem globalen Flottentest teilgenommen. Sie wurden in Deutschland im Rahmen der Clean Energy Partnership (CEP), einem öffentlich geförderten Programm der Bundesregierung zur Wasserstofftechnologie, betrieben.
Die Opel-Fahrzeuge waren bei Partnerunternehmen wie 3M, ADAC, Air Liquide, Allianz, Bild, Coca Cola, Condor, E-Plus, ESWE, Hilton, Ikea, Linde, Neckermann, nh Hotels, Schindler, Siemens, Shell, Total und Vattenfall im Einsatz und haben über die Projektlaufzeit hinweg in den Städten Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt insgesamt über 350 000 Kilometer, 13 000 Betriebsstunden und 2700 Tankvorgänge absolviert. Der Opel Hydrogen 4 basiert auf dem Chevrolet Equinox. Sein Elektromotor leistet 73 kW / 100 PS und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Im Juli vergangenen Jahres gab GM eine langfristige Zusammenarbeit mit Honda bekannt, um gemeinsam Brennstoffzellen- und Wasserstoffspeichersysteme zu entwickeln mit dem Ziel einer möglichen Kommerzialisierung um das Jahr 2020.
Außerdem wollen beide Unternehmen zusammen mit den verschiedenen Interessengruppen den Aufbau einer Infrastruktur von Wasserstofftankstellen vorantreiben. Außerdem hat GM im vergangen Jahr ein Entwicklungslabor für Brennstoffzellen am weltweiten Hauptsitz von GM Powertrain in Pontiac, Michigan, USA, eröffnet. Im Rahmen der weltweiten Brennstoffzellen-Aktivitäten haben Ingenieure aus Rüsselsheim die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Speichersysteme und bringen damit die Erfahrung aus dem europäischen Markttest in die globale Entwicklung ein. ampnet/jri
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Schreibe einen Kommentar