Im neuen „E-Building“ im Werk Maranello soll ab Ende 2025 der erste batterieelektrische Ferrari vom Band laufen.
200 der 300 zuständigen Mitarbeiter sollen neu eingestellt werden.
Mit dem neuen Werk können in Maranello einmal mehr als 20.000 Autos pro Jahr gebaut werden. 2023 waren es rund 13.660.
Ferrari-Chef Benedetto Vigna ist sicher: „Es gibt Fans unserer Marke, die werden erst dann einen Ferrari kaufen, wenn er elektrisch ist.” Und genau solche Kunden gilt es zu gewinnen, ohne die traditionelle Klientel zu vernachlässigen. Automobilhersteller Ferrari bleibt deshalb bei den Antrieben flexibel und sieht sogar Wasserstoff als künftigen Energieträger, „als Grundlage für synthetische Kraftstoffe“, so der Ferrari-Chef. Im E-Building können auch Autos mit Verbrennungsmotoren gebaut werden.
Ferrari-Aufsichtsratschef John Elkann will es den Kunden überlassen, für welche Technologie sie sich entscheiden: „Im E-Building werden wir alle Autos montieren, die wir anbieten. Wir glauben, dass technische Veränderungen nicht über Nacht passieren und unsere Kunden letztlich die Wahl haben sollten“, sagt der Spross der italienischen Industriellen-Dynastie Agnelli.
Nicht nur beim Antrieb adressiert Hersteller Ferrari den Umwelt- und Klimaschutz, um so „den Respekt für die Umwelt zu zeigen“, wie John Elkann sagt. So will Automobilhersteller Ferrari seine Luxus-Modelle bis Ende des Jahrzehnts CO2-neutral fertigen. Elkann: „Das E-Building ist ein Meilenstein auf unserem Weg zur Kohlenstoff-Neutralität.“ 3.000 auf dem Dach montierte Solarpaneele produzieren bis zu 1,3 Megawatt Strom. Damit erzeugt das 42.500 Quadratmeter große Gebäude zumindest einen Teil des Stroms zum Bau der Autos selbst. ampnet/aum
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