Die Mängel in der Infrastruktur zum Aufladen der Elektroautos bilden die größten Hindernisse auf dem Weg zur E-Mobilität. Während die elektrisch betriebenen Fahrzeuge auf der technischen Seite immer alltagstauglicher werden und an Akzeptanz
gewinnen, hapert es immer noch beim Auf- und Ausbau des Ladenetzwerks. Gleichzeitig hemmt nach Expertenansicht die Abwesenheit einheitlicher Bedienungs- und Abrechnungs-Standards in der Praxis die E-Mobilität. Die Studie eMobility 2020 der Technologie- und Innovationsberatungsgesellschaft Invensity hat ergeben, dass ein flächendeckendes Netz aus Ladestationen der entscheidende Faktor für eine stärkere Verbreitung von Elektrofahrzeugen in Deutschland ist. Invensity hat Fach- und Führungskräfte aus der Automobilbranche befragt und 66 Prozent von ihnen nannten als wichtigste Voraussetzung für die E-Mobilität die Existenz einer flächendeckenden Infrastruktur von Ladesäulen.
Außerdem sollten für die Ladestationen nach Ansicht von Utz Tauber, Leiter des Invensity Innovation Centers, herstellerübergreifende Standards entwickelt und eingesetzt werden. Der Umgang mit den elektrischen Ladestationen müsste so intuitiv möglich sein, wie es Autofahrer von den klassischen Zapfsäulen der Tankstellen her kennen. mid/wp
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