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Brandstiftungen an Autos nehmen zu – Wer zahlt die Rechnung?

Immer mehr Autos sind in den vergangenen Jahren in Brand gesteckt worden, insbesondere in Großstädten. Allein in Hamburg waren es 2011 über 200 Fahrzeuge. Der daraus resultierende Schaden geht in die Millionen Euro. Doch wer zahlt die Rechnung?

„Eine Teilkaskoversicherung übernimmt in der Regel den Schaden am eigenen Auto“, berichtet der Kfz-Schadenexperte Christoph Röttger von der R+V Versicherung. Das gelte auch dann, wenn der Wagen völlig ausbrennt und ein Totalschaden entsteht. Ersetzt wird dann in der Regel der Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs, je nach Versicherung aber auch der Neu- oder Kaufpreis des Wagens. Gegenstände im Fahrzeug sind allerdings nicht mitversichert. Besteht keine Kaskoversicherung, zahlt im schlimmsten Fall der Fahrzeugeigentümer selbst.

Greift der Brand jedoch auf andere Autos oder auf Gebäude über, ist die Versicherung des Fahrzeughalters nicht in der Pflicht. Gefragt sei dann die Kaskoversicherung des betroffenen Fahrzeugs beziehungsweise die Gebäudeversicherung des Wohnhauses, so Röttger. Sind diese Versicherungen nicht vorhanden, gehen die Geschädigten leer aus, wenn der Brandstifter nicht ermittelt und haftbar gemacht werden kann. ts/mid


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