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Hersteller Bosch bringt neue Assistenzsysteme ins Motorrad

 

Hersteller Bosch hat fünf radarbasierte Assistenzsysteme für Motorräder neu und ein weiteres weiterentwickelt. Das Unternehmen geht davon aus, dass dadurch jeder

sechste statt bislang jeder siebte Zweiradunfall allein in Deutschland verhindert werden könnte.

Vier der neuen Funktionen werden im November 2024 in einem Modell von KTM vorgestellt und sollen danach in Serie gehen.

So erweitert Hersteller Bosch die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, um eine Stop-and-Go-Funktion. Der Abstandstempomat regelt künftig bei Bedarf bis zum Stillstand herunter und kann per Knopfdruck oder kurzes Gasgeben wieder aktiviert werden. Zudem wird das ACC-System um den neuartigen Group Ride Asssist (GRA) erweitert, der die Geschwindigkeit auch bei versetztem Fahren innerhalb einer Gruppe hält.

Der abschaltbare Riding Distance Assist (RDA) regelt auch ohne Tempomat einen vorher bestimmten Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug und reduziert gegebenenfalls automatisch die Geschwindigkeit und erhöht sie bei Bedarf auch wieder. Der Schritt zum Notbremsassistenten ist da nicht mehr weit – und Bosch geht ihn auch. Bei drohender Kollision auch durch zu geringen Bremsdruck des Fahrers greift der Emergency Break Assist (EBA) ein.

Zwei weitere Assistenten kümmern sich um den rückwärtigen Verkehr. RCW (Rear Collision Warning) warnt Fahrzeuge hinter dem Motorrad, beispielsweise über das Aktivieren der Warnblinkanlage, wenn eine Auffahrkollision droht, falls der Biker übersehen wird oder unerwartet bremsen muss – sei es beim Warten an der Ampel, im Stau oder im fließenden Verkehr. Die Rear Distance Warning (RDW) wiederum warnt grundsätzlich den Motorradfahrer im Display, wenn ein Fahrzeug hinter ihm zu dicht auffährt.

Die neue Radargeneration von Hersteller Bosch für Zweiräder soll bis zu 50 Meter mehr Reichweite haben und auf 210 Meter kommen. ampnet/aum

 


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